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Das betrchtete Werk kann zunAchst dreifach charakterisiert werden: Pornographisches Theater, Theater der Dekonstruktion und Theater derMythendestruktion. Der pornographische Charakter des Werks zeigt sichdabei in den dargestellten obsessiven Gewaltakten, der ostentativenObsz?nitAt und dem allgegenwArtigen Todestrieb, der sich in SelbstmordundMordversuchen Auβert.Aber all dies zielt nicht eigentlich darauf, Pornographie auf die B?hne zu bringen. Vielmehr geht es darum, beimZuschauer Gef?hle des Ekels hervorzurufen, so dass dieser zunAchst diekritischen Gesten im Werk ?bersieht.Diese genaueren MonstrositAtendienen also der Erregung von Aufsehen, dem bewussten Provozieren einesSkandals, z.B. auch indem die Hauptfigur, KAthe, als eindeutigeVerk?rperung der Auβerst beliebten ?sterreichischen Schauspielerin PaulaWessely gestaltet wird.Aus Anlass des sogenannten ``Burgtheaterskandals`` wird Jelinek so in der?sterreichischen Offentlichkeit als ``Nestbeschmutzerin`` gebrandmarkt, dochgerade dadurch entblOβt dieser von Jelinek vorprogrammierte Skandal ebenjene Osterreichische Offentlichkeit, die Paula Wesselys Rolle wAhrend derNazizeit beschOnigte und die Schauspielerin sogar verteidigte. Burgtheatermacht damit auch die Tatsache sichtbar, dass Osterreich den Bodensatz derNazi-Ideologie nie ausgemerzt, sondern lediglich uminterpretiert und damitim Grunde unterst?tzt hat.Schlieβlich kann Burgtheater auch unter dem Blickwinkel eines Theatersder Mythendestruktion betrachtet werden: Wie in anderen Werken Jelineksauch, bildet in Burgtheater die Destruktion des alltAglichen Faschismus einGrundthema. Das Werk kann durchaus als literarische Umsetzung vonRoland Barthes`` Mythen des Alltags gesehen werden: Jelinek bricht dievertraute Maske des Alltags auf, hinter der sich heutzutage der ubiquitArexistierende Faschismus verbirgt.In Burgtheater entfaltet sich Mythendestruktion in drei Dimensionen:Destruktion des Habsburgmythos, Destruktion des K?nstlermythos undDestruktion des Muttermythos. WAhrend durch den Habsburgmythos dieverfehlte Vergangenheitsaufarbeitung im Osterreichischen Kulturbetrieb angegriffenwird, betreibt der K?nstlermythos aus Jelineks Sicht eine Reinwaschung derin den Faschismus verstrickten Kunst.Den Muttermythos schlieβlich nimmtsie aufs Korn als effektives Instrument der Blut-und-Boden-Ideologie.Alle diese Mythendestruktionen vollenden sich in der Form des Rituals.KAthe wird zum Opfer gebracht, blutend auf der Buhne liegend undumringt von einem grotesken Chor. In Wahrheit verlAngert sich diesesOpferritual bis in die Wirklichkeit des Burgtheaterskandals: Hier stellt dannnicht mehr KAthe, sondern Jelinek selbst das Opfer dar. Um die dem Werkinnenwohnende Polemik in die Wirklichkeit zu transponieren, muss dasWerk alsMedium funktionieren. Das gelingt, indem Jelinek TrivialitAt undFlachheit auf die Spitze treibt, um jede im Text verbliebene Tiefe zu beseitigen.
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