영문초록
In der vorliegenden Arbeit wird Judith Hermanns neun ErzAhlungen in demSammelband Sommerhaus, spAter (1998) in Bezug auf der impressionistischeMalerlei untersucht, um die Wechselbeziehung zwischen Literatur undBildender Kunst greifbar zu machen.Der Impressionismus ist gekennzeichnet durch die Wiedergabe einesflimmernden Lichtspiels und subjektiven Impressionen.Nicht Andert sich. Alles bleibt gleich.So charakterisiert Hermann dieausgehenden Neunziger.Langweile als Programm in der Wiederholung desimmer Gleichen; Ermudung und Emotionslosigkeit und Scheitern derKommunikation. Dieser Zustand zieht sich durch den gesamten Band.Unter der Aufnahme der malerlischen Eigenschaften vermittelt die Sprachein dieser ErzAhlungen nicht RealitAt als ihren Inhalt - entsprechend demRealitAtverlust der Figuren, sondern eine subjektive Rezeption die Wirklichkeit.In dieser ErzAhlungen inszeniert Hermann atmosphArische Gestaltung, dieder Bildenden Kunst vergleichbar ist. Als Hauptmerkmal der Bildlichkeit indieser ErzAhlungen erweist sich ihre Vergleichs- und Metaphernstruktur, dieeinerseits die sinnliche Wahrnemung entmaterialisiert, jedoch anderseits nichtSpritualitAt durchstOβt und somit die ausbleibende Transzendenz durch eineVervielfAltigung der Sinneseindrucke vermittels subjektiver Vorstellungenersetzt. Daruber hinaus dient die vergleichende und metaphorischeVerknupfung von Wahrgenommenem und Vorgestelltem einer Angleichung derRealitAt andie Psyche oder ihrer Verwandlung zum Ausdruck der Psyche.