영문초록
Nach Aristoteles sind bei der Betrachtung der Beziehung Zuhorer drei grundsatzliche Moglichkeiten festzustellen. Wenn etwas sicher ist, so ist das Verhaltnis des Redners oder Redegegenstandes zum Zuhorer lobend oder tadelnd: die zugehorige Redegattung wird genus demonstrativum bzw. genus laudativum genannt. Wenn etwas Zweifelhaftes zur Wahl steht, so ist das Verhaltnis Redner/Zuhorer beratend: die Gattung der Rede ist beratschlagend (genus deliberativum) und bezieht sich auf die Zukunft. Soll uber das Zweifelhafte von anderen entschieden oder gerichtet werden, so erhalten wir die gerichtliche Gattung der Rede (genus iudiciale): sie bezieht sich auf die Vergangenheit. Im Normalfall erscheinen in einer Rede Elemente aus verschiedenen Gattungen. In einer Verteidigungsschrift werden sich wahrscheinlich neben iudicialen Elementen auch Teile finden, die dem genus demonstrativum zu zuordnen sind, wenn zum Beispiel von der Rechtschaffenheit des Angeklagten die Rede ist. In der Aufsatz von Park (2009) uber die Analyse von Barack Obama`s Eintrittsrede gehort die Barack Obama`s ``Inaugural Address`` zu genus demonstrativum bzw. genus laudativum, weil sie die Charaktere ``Integration des Zuhorers``, ``Verwendung der positiven Worter`` und ``Gegewartszeitpunkt`` besitzt. In dieser Arbeit geht es darum, ob seine Bahauptung richtig oder falsch ist.